Turnierregeln „Poker Giants“
Stand Februar 2020
Allgemeine Regeln
- Der Turnierdirektor sowie das Floor-Personal werden alle Entscheidungen immer (soweit möglich) im Interesse der Spieler
treffen und dabei die allgemeine Fairness als oberste Priorität behandeln. Ungewöhnliche Umstände können – in seltenen Fällen – dazu führen, dass Entscheidungen im Sinne der Fairness Vorrang vor der
wortgenauen Einhaltung technischer Regeln haben. Die Entscheidungen des Turnierdirektors und/oder des Floor-Personals sind endgültig. - Turniersprache: Die offizielle Turniersprache ist Deutsch oder Englisch.
- Elektronische Geräte: Zur Vermeidung von Missverständnissen sei hiermit ausdrücklich festgestellt, dass die Bezeichnung „Elektronisches Gerät“ die folgenden Geräte – jedoch nicht ausschließlich – umfasst, ob bekannt oder unbekannt. Auf dem Tisch sind kleinere elektronische
Geräte gestattet.- E-Mail und Textnachrichten: Solange sie an einer Hand beteiligt sind, dürfen Spieler weder Nachrichten noch E-Mails schreiben – anderenfalls wird die entsprechende Hand für tot (ungültig)
erklärt. Dies hat zum Einen den Grund, dass Spieler so untereinander während einer Hand Informationen austauschen könnten. Zum Anderen lenkt die Nutzung des Smartphones/Tablets während der Hand ab und verzögert so unnötig das Spiel. Spielern, die bereits ausgeschieden sind, ist das Schreiben von Nachrichten und E-Mails erlaubt. - Telefon – Spieler dürfen am Tisch kein Telefon benutzen, egal ob sie an einer Hand beteiligt sind
oder nicht. Zum Telefonieren müssen Sie den Tisch verlassen (Bezieht sich rein aufs Telefonieren, „Spielen“ mit dem Smartphone ist erlaubt, solange der Spieler nicht in die Hand involviert ist). - iPads, e-Books, usw. – Spieler können derartige Geräte nur verwenden, solange sie nicht an einer Hand beteiligt sind (eine Ausnahme bilden Audio-Geräte).
- Laptops, Netbooks, Computer, usw. – Spieler dürfen derartige Geräte nur in Ausnahmefällen am Tisch verwenden (eine Genehmigung des Floorman ist erforderlich).
- Table Distractions: Wir behalten uns das Recht vor, Spieler zum Beenden der Nutzung eines oder aller elektronischen Geräte oder anderer Gerätschaften aufzufordern, wenn das Floor-Personal der Meinung ist, dass durch diese Nutzung der Zeitplan oder andere Spieler am Tisch beeinträchtigt werden. Spieler können den Dealer bitten, sich an das Floor-Personal zu wenden, wenn sie der Meinung sind, ein Spieler beeinträchtige den Spielablauf durch äußere Einflüsse, inklusive – jedoch nicht ausschließlich – Bücher, Zeitschriften oder elektronische Geräte.
- E-Mail und Textnachrichten: Solange sie an einer Hand beteiligt sind, dürfen Spieler weder Nachrichten noch E-Mails schreiben – anderenfalls wird die entsprechende Hand für tot (ungültig)
- Deals: Deals sind in jedem Turnier grundsätzlich erlaubt.
- Platzkarten für Freunde kaufen: Wie auch schon bisher ist es auch weiterhin bei uns möglich, Platzkarten für Freunde zu kaufen (falls diese zum Beispiel später kommen und einen sicheren Platz im Turnier haben wollen, um nicht eventuell auf die Warteliste zu kommen). Allerdings werden von nun an die Startstacks für alle Platzkarten, die gekauft sind, direkt zum Turnierstart an den Tisch gestellt. Dies hat vor allem zwei Gründe. Erstens wollen wir so verhindern, dass die Tische zum Turnierstart unausgeglichen sein könnten. Zweitens wollen wir so verhindern, dass Spieler, die auf der Warteliste stehen, da das Turnier voll besucht ist, leere Plätze von Spielern vorfinden, welche erst später mit der bereits gekauften Karte ins Turnier einsteigen. Denn auf der Warteliste stehen und bspw. fünf freie Plätze zu sehen, ist natürlich eher ungünstig.
- Seating: Alle Plätze im Turnier werden nach dem Zufallsprinzip vergeben. Platzwechsel sind nicht
gestattet. Die Turniermitarbeiter haben das Recht, die Sitzordnung zu verändern, um Spielern mit
besonderen Bedürfnissen entgegenzukommen oder die Spielerzahl an den Tischen zu Beginn des
Turniers auszugleichen. Auch haben die Turniermitarbeiter das Recht Spieler umzusetzen, falls es Auseinandersetzungen/starke Differenzen am Tisch gibt, um den Frieden und Spaß am Spiel beizubehalten. - Identifizierung: Alle Spieler sind verpflichtet, sich auf Wunsch des Veranstalters bei der Anmeldung
mit einem gültigen Lichtbildausweis zu identifizieren. Spielern unter 18 Jahren ist die Teilnahme
untersagt! - Das Turnier verlassen: Verlässt ein Spieler das Event zu irgendeinem Zeitpunkt – aus welchen
Gründen auch immer – über einen längeren Zeitraum (mehrere Turnierlevel), verliert er jeden
Anspruch auf eine Rückzahlung der Teilnahmegebühr. Die Spielchips des betreffenden Spielers
werden weiterhin „ausgeblindet“, also eingezogen, wenn er mit seinen Blinds an der Reihe ist. Ein
Spieler, der sich ausblinden lässt, kann nicht in die Sachpreisränge kommen. - Re-Entries: Spieler, die ein Re-Entry durchführen möchten, können auch Hände auslassen. Sie
müssen lediglich bis zum Ende der Re-Entry Phase wieder in das Turnier einsteigen. - Tisch-Auflösung: Die Regel zum Auflösen von Turniertischen tritt mit dem Ende der Anmeldung in
Kraft. Poker Giants das Recht, die Regeln zur Auflösung von Tischen zu ändern.
Spieler, die von einem aufgelösten Tisch kommen, übernehmen auf ihrem neuen Platz die Rechte
und Pflichten ihrer neuen Tischposition (Button, Small Blind, Big Blind). Der Spieler erhält keine Hand,
wenn er zwischen Small Blind und Button Platz nimmt (Also im Small Blind und am Button kann der Spieler NICHT einsteigen. Er muss dementsprechend also erst einmal aussetzen).- Welcher Tisch aufgelöst wird endscheidet der Floorman. Das Floor-Personal teilt jedem Spieler
einen neuen Platz zu.
- Welcher Tisch aufgelöst wird endscheidet der Floorman. Das Floor-Personal teilt jedem Spieler
- Table Balancing: Das Spiel wird an allen Tischen mit weniger als vier Spielern unterbrochen. Flop und
Mixed Games: Der Spieler, der in der nächsten Hand im Big Blind ist, verlässt den Tisch und
erhält am neuen Tisch den Platz mit der schlechtesten Position. Die schlechteste Position ist
keinesfalls der Small Blind. Ausschließlich in Stud-Turnieren wechseln die Spieler nach Position (der
Spieler wechselt jeweils auf den letzten Platz, der am anderen Tisch freigeworden ist).- In späteren Turnierabschnitten erfolgt der Tischausgleich im Ermessen des Turnierdirektors.
- Dodging Blinds: Wenn sich ein Spieler nach dem Auflösen des Tisches absichtlich so verhält, dass
er durch Verzögern oder andere Tricks den Blinds an seinem neuen Tisch zu entgehen versucht, kann
dieses Verhalten dazu führen, dass er die Blinds verliert und außerdem bestraft wird.
- Button: Der Button wird zu Beginn des Turniers vom Floorpersonal durch Zufall ermittelt. Dies bestimmt die Button-Position für das
gesamte Teilnehmerfeld eines Turniers. Am Finaltisch wird die Buttonposition neu ausgelost, und zwar durch die Ziehung der höchsten Karte. Der Dealer führt diese Ziehung durch. - Dead Button: Alle Events werden mit einem sogenannten Dead Button gespielt. Als „Dead
Button“ wird bezeichnet, wenn der Button aufgrund des Ausscheidens eines Spielers oder das
Hinzukommen eines neuen Spielers auf der Big Blind-Position nicht weitergesetzt wird. - Heads Up Button: Im Heads-up ist der Small Blind immer in der Position des Buttons und startet
die erste Aktion. Sobald es zu einer Heads-up-Situation kommt, muss der Button so positioniert
werden, dass kein Spieler zweimal hintereinander den Big Blind setzen muss. - Inkorrekter Button: Wurde der Dealer Button falsch platziert und dies erst nach der maßgeblichen
Aktion (eine komplette Einsatzrunde) bemerkt (Regel 38 a), wird das Spiel fortgesetzt und der Button
im Uhrzeigersinn weitergesetzt. Wird die Fehlposition vor der maßgeblichen Aktion entdeckt, wird
die Hand für ungültig erklärt und die Position des Button korrigiert. - Chip Race: Beim „Race for Chips“ kann ein Spieler höchstens einen Spielchip erhalten. Das „Chip
Race“ beginnt mit dem ersten Spieler links des Dealers. Es kann kein Spieler durch das Race for Chips
aus dem Turnier ausscheiden. Falls ein Spieler nach dem Race for Chips keinen Spielchip mehr haben
sollte, erhält er einen Chip der kleinsten noch im Spiel verbliebenen Größe. Spieler, die nach einem
Chip Race noch Chips mit einem geringeren Nennwert in ihrem Stack halten, verlieren diese Chips,
sofern sie nicht den gleichen Wert haben wie ein noch im Spiel befindlicher Chip. Die Spieler sind
aufgefordert, vor dem Chip Race alle in Frage kommenden Chips gut sichtbar vor ihrem Stack zu
platzieren. - Colour Up: Das Umtauschen von Chips mit niedrigem Nennwert in einen höheren Nennwert, um
die Chipmenge zu reduzieren. Die Turniermitarbeiter können nach eigenem Ermessen zu jeder Zeit
bei jedem Spieler ein Colour-up durchführen. Der Spieler hat das Recht, beim Colour-up persönlich
anwesend zu sein. - Odd Chips: In Split Pot-Spielen erhält der Spieler mit der High Hand die Odd Chips (nicht teilbaren
Chips). In Flop Games, in denen es zwei oder mehr High Hands bzw. zwei oder mehr Low Hands gibt,
gehen die Odd Chips an den ersten berechtigten Spieler links vom Dealer Button. In Stud Games gehen
die Odd Chips an die High Card mit dem höchsten Farbenwert. Haben die Hände einen identischen
Wert, wird der Pot so gleichmäßig wie möglich geteilt. In Omaha/Stud 8 or Better-Spielen wird der
Pot bis zum Chip mit dem geringsten Wert im Spiel geteilt. Sollte am Ende des ersten Splits ein Odd
Chip übrig bleiben, geht dieser an die High Hand. Sollte zusätzlich ein Odd Chip aus dem Split für die
niedrigen Hände übrig bleiben, geht dieser an den Spieler in der schlechtesten Position. - Visible Chips: Die Chips mit dem höchsten Wert müssen für alle Spieler jederzeit sichtbar sein. Es gilt also: „Die großen Chips bitte immer nach vorn stellen“. Das macht es den Spielern leichter, möglichst schnell einen groben Überblick über den Chipcount der anderen Spieler zu bekommen.
- Visible Cards: Die Spieler müssen ihre Karten jederzeit für alle Spieler sichtbar halten. Die Spieler
werden aufgefordert, zum Schutz ihrer Karten statt ihrer Hände einen Kartenschützer zu verwenden.
Dies stellt sicher, dass die Karten jederzeit zu sehen sind. Die Spieler dürfen ihre Karten zu keiner Zeit
verstecken oder auf irgendeine andere Art verbergen. Spieler, die gegen diese Regel verstoßen,
können ihre Spielrechte verlieren oder bestraft werden, einschließlich der Möglichkeit, dass ihre
Hand für tot (ungültig) erklärt wird. - Moving Chips: Chips müssen immer sichtbar in Chip-Tabletts transportiert werden. Ein Spieler
darf seine Chips immer nur sichtbar aufbewahren oder transportieren. Wer gegen die Regel verstößt,
verliert seine Chips und kann disqualifiziert werden. Die eingezogenen Chips werden aus dem Turnier
genommen. Die Chips dürfen nur in Ausnahmefällen ohne Chip-Tablett transportiert werden. Dann aber nur auf Anweisung und unter Beobachtung des Floorman.
- Neuer Turnier Level: Wenn das Zeitlimit für eine Runde abgelaufen ist und vom Turnierpersonal
eine neue Runde angesagt wird, gelten die neuen Limits für die nächste Hand. Eine neue Hand
beginnt mit dem ersten Mischen der Spielkarten. - At Your Seat: Der Spieler muss seinen Platz am Tisch spätestens dann eingenommen haben, wenn
der Dealer mit dem Austeilen der Karten beginnt. Sitzt der Spieler nach dem Austeilen der ersten Karte des Dealers nicht
auf seinem Platz, nimmt der Dealer die Karten des Spielers sofort aus dem Spiel (in Stud Games nach
der letzten aufgedeckten Karte der Third Street). Um Zeit beantragen zu können, muss der Spieler an
seinem Platz sein. Als „At Your Seat“ gilt, wer sich in Reichweite seines Sitzplatzes aufhält. Im
Zweifelsfall entscheidet das Floor-Personal bindend. - Action Pending: Die Spieler dürfen den Tisch erst verlassen, wenn sie ihre Karten gefoldet haben.
Dies gilt auch bei All-in. Ist ein Spieler All-in, darf er den Tisch nicht verlassen. Er darf sich weder
unter das Publikum mischen noch im Raum umhergehen oder Kontakt zu den anderen Spielern
aufnehmen usw. Verlässt ein Spieler den Tisch, solange er aktiv an einer Hand teilnimmt, kann dies
eine Strafe nach sich ziehen. - Raise Limit: In No Limit-Spielen gibt es keinen „Cap“, also keine Maximalzahl von Erhöhungen. In
Limit-Events richtet sich die maximale Anzahl der Erhöhungen nach der Hausregel. Gibt es keine
Hausregel, gilt ein Einsatz und drei Erhöhungen. Erreicht ein Turnier das Heads-up, ist die Anzahl der
Erhöhungen unbegrenzt. - Dealer Speak: Die Dealer sind angewiesen, Informationen an die Spieler zu bestätigen und die
Aktionen des Spiels anzusagen. Es ist nicht ihre Aufgabe, Einsätze, Erhöhungen oder All-in-Beträge
anzusagen, es sei denn, dies wird von einem Spieler nachgefragt oder zur Verifizierung einer Ansage
eines Spielers. Dealer dürfen keine weiteren Informationen geben, wie z.B. wer vor dem Flop erhöht
hat usw. - Pot Size: Die Spieler sind nur in Pot Limit-Spielen berechtigt, über die Größe des Pots informiert
zu werden. Die Dealer zählen die Pots weder in Limit- oder in No Limit-Spielen. Die Dealer können
den Pot auf Anfrage auf dem Tisch ausbreiten, sodass die Spieler ihn selbst zählen können. a. Betting/Raising „Pot“ in No Limit – Verbale Ankündigungen wie „Bet the Pot“ (Ich setze den Pot)
oder „I raise the Pot“ (Ich erhöhe um den Pot) in No Limit-Spielen gelten nicht als verbindliche
Einsätze oder Erhöhungen. Es ist nicht die Aufgabe des Dealers, den Pot zur Bestätigung des Betrags
einer Erhöhung zu zählen. Der Dealer sollte vom Spieler die Ankündigung eines gültigen Einsatzes
oder einer Erhöhung verlangen. - String Bets: Der Dealer ist verantwortlich für das Erkennen sogenannter String Bets oder Raises
(verzögerte Einsätze oder Erhöhungen). Alle Spieler am Tisch sind aufgefordert, den Dealer bei der
Identifikation einer String Bet oder eines String Raise zu unterstützen. Alle von einem Spieler
gecallten String Bets und Raises müssen vom Floor-Personal bestätigt werden. Als String Bet
bezeichnet man den Versuch, in mehreren Schritten zu setzen oder zu erhöhen. Eine String Bet liegt
vor, wenn ein Spieler erst einen Teil seiner Chips setzt oder erhöht, dann aber ohne vorherige Ansage
oder vorsätzlichen Betrug noch einmal in seinen Chipstapel greift, um weitere Chips zu setzen. - Substantial Action: Es gibt zwei Definitionen:
- Flop Games
- Preflop – Die maßgebliche Aktion ist erst abgeschlossen, wenn die erste Einsatzrunde den Big Blind
wieder erreicht. In dieser Runde haben alle Spieler die Möglichkeit, ihre Karten anzusehen. Wird vor
Ende der maßgeblichen Aktion (eingeschlossen die erste Aktion des Big Blind) zu irgendeiner Zeit ein
„Fouled Deck“ (Regel 24) oder ein „Fouled Deal“ (Spieler mit einer inkorrekten Anzahl Karten)
erkannt, werden die Karten neu gegeben. - Nach dem Flop – Als maßgebliche Aktion gelten hier zwei oder mehr unabhängige Aktionen. Das
Floor-Personal regelt diese Situationen individuell unter Berücksichtigung der Regel 1. 1.1.Beispiele:
Zwei Spieler folden, zwei Spieler checken, zwei oder mehr Spieler callen, ein Fold und ein Call, ein
Einsatz und eine Erhöhung, ein Call und ein Fold usw.
- Preflop – Die maßgebliche Aktion ist erst abgeschlossen, wenn die erste Einsatzrunde den Big Blind
- Stud-Spiele
- Third Street Flop – Die maßgebliche Aktion ist abgeschlossen mit der Aktion des Spielers rechts
neben dem Pflichteinsatz. In dieser Runde haben alle Spieler die Möglichkeit, ihre Karten anzusehen.
Wird vor Ende der maßgeblichen Aktion zu irgendeiner Zeit ein „Fouled Deck“ (Regel 24) oder ein
„Fouled Deal“ (Spieler mit einer inkorrekten Anzahl Karten) erkannt, werden die Karten neu gegeben. - Fourth Street und danach – Als maßgebliche Aktion gelten hier zwei oder mehr unabhängige
Aktionen. Das Floor-Personal regelt diese Situationen individuell unter Berücksichtigung der Regel 1.
1.Beispiele: Zwei Spieler folden, zwei Spieler checken, zwei oder mehr Spieler callen, ein Fold und ein
Call, ein Einsatz und eine Erhöhung, ein Call und ein Fold usw.
- Third Street Flop – Die maßgebliche Aktion ist abgeschlossen mit der Aktion des Spielers rechts
- Flop Games
- Verbale Aktionen (nach und außer der Reihe): Verbale Äußerungen des Spielers an der Reihe zu
Einsätzen sind bindend. Die Spieler müssen zu jeder Zeit der Reihe nach agieren. Spieler, die
absichtlich außer der Reihe agieren, um das Spiel zu beeinflussen, können bestraft werden. Aktionen außer der Reihe können bindend sein, sofern sich im Verlauf der Hand die Action des Spiels nicht
ändert. Call, Check oder Fold werden nicht als Änderung der Action angesehen. Ändert sich die
Action, ist der Einsatz außer der Reihe nicht bindend und wird dem Spieler, der außer der Reihe
gesetzt hat, zurückgegeben. Der Spieler außer der Reihe erhält dadurch alle sein Einsatz-Optionen
(Call, Fold, Raise) zurück. - Physische Aktionen (nach und außer der Reihe): Alle Chips, die von Spielern in den Pot
geschoben werden, wenn diese am Zug sind, bleiben im Pot. Hat ein Spieler erhöht und seine Hand
ist „killed“, bevor sein Raise gecallt wurde, darf der Spieler den Betrag der Erhöhung zurücknehmen,
verliert jedoch die Summe des Call. Für alle Chips, die außer der Reihe in den Pot gelegt werden, gilt
Regel 39 gleichermaßen. Spieler, die absichtlich außer der Reihe agieren, um das Spiel zu
beeinflussen, können bestraft werden. - Accepted Action: Wenn ein Spieler ein Zählen des Pots verlangt und vom Dealer oder einem der
anderen Spieler eine falsche Information erhält …- Ist die Anzahl der Chips geringer als der genannte und akzeptierte Betrag (Dealer oder Spieler
sagen 80.000, die eigentliche Zahl jedoch ist 50.000), muss der callende Spieler nur den tatsächlichen
Wert von 50.000 zahlen. - Ist die Anzahl der Chips größer als der genannte und akzeptierte Betrag (Dealer oder Spieler sagen
100.000, die eigentliche Zahl jedoch ist 150.000), muss der callende Spieler nur den genannten Wert
von 100.000 zahlen. - Die Spieler sind aufgefordert, die vom Dealer genannten Beträge zu verifizieren, und haben das
Recht, den ihrer Meinung nach inkorrekten Betrag durch das Floor-Personal prüfen zu lassen. - Spieler, die den Dealer oder andere Spieler über einen Betrag absichtlich falsch informieren, können bestraft
werden.
- Ist die Anzahl der Chips geringer als der genannte und akzeptierte Betrag (Dealer oder Spieler
- Oversized Chips: Wenn kein Raise angesagt wurde, gilt ein „Oversized Chip“ – also ein Chip, der
einen größeren Wert hat, als dies für einen Call erforderlich wäre – nicht als Raise, sondern als Call.
Wenn ein Spieler einen Oversized Chip in den Pot wirft und ein Raise ansagt, allerdings nicht die
Höhe des Raise bekannt gibt, hat das Raise eine Höhe des erlaubten Maximums bis zum Wert des
betreffenden Chips. Wenn mit einem Oversized Chip ein Raise ausgeführt werden soll, muss dies
immer angesagt werden, bevor der Chip die Oberfläche des Tisches berührt. Nach dem Flop wird ein
Einsatz mit einem Oversized Chip ohne Ansage immer als Einsatz in der vollen Höhe seines Wertes
gerechnet. - Multiple Chips: Sofern nicht zuvor eine Erhöhung angesagt wurde, gelten bei der Reaktion auf
einen Einsatz mehrere Chips gleichen Werts als Call, falls durch das Entfernen eines dieser Chips der
erforderliche Call-Betrag unterschritten würde. Ein Beispiel mit Blinds von 200/400: Setzt Spieler A
1.200 (ein Raise von 800) und Spieler B legt zwei Chips à 1.000 in den Pot, ohne ein Raise anzusagen,
gilt dieser Einsatz als Call. - Raising: Der Spieler ist dafür verantwortlich, bei einer Erhöhung seine Absichten klar zu äußern.
Die Spieler werden dringend dazu aufgefordert, ihren genauen Einsatz oder ihr Raise deutlich
anzusagen. In No Limit- oder Pot Limit-Spielen muss…- bei einem Raise der volle Betrag in einem Zug gesetzt werden.
- zuerst der volle Betrag angesagt und anschließend in den Pot gelegt werden.
- das „Raise“ angesagt werden, dann der Betrag für den Call in den Pot gesetzt werden und danach –
um den Zug zu komplettieren – der Betrag der Erhöhung in einer Summe in den Pot gelegt werden.
- Half-Bet Raising: Erhöht ein Spieler den vorangegangenen Einsatz um die Hälfte oder mehr,
jedoch weniger als es die minimale Erhöhung vorschreibt, wird er aufgefordert, das komplette Raise
zu zahlen, sodass er die kleinstmögliche Erhöhung erreicht. Erhöht ein Spieler den vorangegangenen
Einsatz um weniger als die Hälfte, ohne sein Raise anzusagen, wird er aufgefordert, den
vorangegangenen Einsatz zu callen. - All-in Raising: Nach einem All-in mit einem geringeren Betrag als ein komplettes Raise kann der
vorherige einsetzende Spieler das Setzen nicht wieder aufnehmen. - All-in with Hidden Chips: Ein erklärtes All-in verpflichtet den Spieler, seinen gesamten Stack in
den Pot zu legen, einschließlich aller verdeckten Chips. Jedoch darf der All-in-Spieler nicht von
verdeckten Chips profitieren.- Ein Beispiel – Spieler A geht mit 21.000 All-in und Spieler B callt mit einem Stack von 100.000.
Während er seine Chips in die Mitte schiebt, verdeckt Spieler A zwei Chips à 1.000 mit seinem Arm.
Wenn Spieler A den Pot gewinnt, erhält er nur 21.000 in Chips. Verliert er die Hand, erhält sein
Gegner den gesamten Stack, also 23.000. - Ausnahme – Spieler A geht mit 50.000 All-in und Spieler B callt mit einem Stack von 55.000.
Während er seine Chips in die Mitte schiebt, verdeckt Spieler A einen Chips à 10.000 mit seinem Arm.
Wenn Spieler A den Pot gewinnt, erhält er nur 50.000 in Chips. Verliert er den Pot, erhält sein Gegner
die gesamten 55.000 und verdoppelt.
- Ein Beispiel – Spieler A geht mit 21.000 All-in und Spieler B callt mit einem Stack von 100.000.
- Verbale Deklaration: Die gespielten Karten sind bindend („Cards speak“). Mündliche Aussagen zu
den Karten eines Spielers sind nicht bindend, jedoch kann das Turnierpersonal nach eigenem
Ermessen absichtliche Falschansagen mit einer Strafe belegen. - All-in Showdown: Sobald ein Spieler All-in ist und alle Einsätze gemacht sind, werden alle Karten
aufgedeckt. Wirft ein Spieler seine Hand versehentlich ab, bevor die Karten aufgedeckt wurden, hat
das Turnierpersonal das Recht, die Karten wieder ins Spiel zu bringen, sofern sie eindeutig
identifiziert werden können. Spieler, die ihre Karten in einer All-in-Situation absichtlich abwerfen,
können bestraft werden.- Side Action: Wenn mehrere Spieler mit einem All-in-Spieler um den Hauptpot spielen, sind alle
Spieler, die im Showdown um den Nebenpot spielen, verpflichtet, ihre Karten ebenfalls zu zeigen.
Wenn ein All-in-Spieler um den Hauptpot spielt, darf kein Nebenpot-Spieler beim River-Showdown
seine Karten passen. Der Dealer ist angewiesen, alle Hände aufzudecken. Die Hände sind so weiterhin
in der Lage, am Pot teilzuhaben. - Abschließend bleibt also zu sagen: Alle Hände, die in einer All-In Situation beim Showdown noch aktiv sind, müssen aufgedeckt werden.
- Side Action: Wenn mehrere Spieler mit einem All-in-Spieler um den Hauptpot spielen, sind alle
- Showdown: Am Ende der Action muss der Spieler, der den letzten Einsatz gemacht hat, als Erster
seine Karten zeigen – die anderen Spieler folgen im Uhrzeigersinn. Dies gilt auf dem River, dem Turn,
dem Flop und vor dem Flop. In Stud Games gilt diese Regel bis hinunter zur Third Street (falls
erforderlich). Erfolgte kein Einsatz, muss der Spieler am Platz links des Button (Flop Games) oder des
Third Street Bring-in (Stud Games) seine Karten zuerst zeigen – die anderen Spieler folgen im
Uhrzeigersinn.- Spieler dürfen sich der Reihe nach weigern, ihre Karten zu zeigen, jedoch verlieren sie durch das
Passen der Hand ihren Anspruch auf den Pot. - Im Falle, dass Spieler sich weigern ihre Hand zu zeigen und passen, tritt Regel 51 b in Kraft.
- Spieler dürfen sich der Reihe nach weigern, ihre Karten zu zeigen, jedoch verlieren sie durch das
- Early Showdown: Deckt ein Spieler seine Karten versehentlich zu früh auf, weil er bspw. denkt er hätte die Hand schon gewonnen, wird seine Hand nicht automatisch als tot (ungültig) erklärt. Der Spieler darf nach dem Öffnen seiner Hand aber lediglich passiv bis zum Ende der Hand agieren. Er darf also keine Raises oder Bets mehr ausführen. Lediglich Call, Check, oder Fold sind seine Optionen.
- Winning Hand: Um den Pot zu gewinnen, muss der Spieler alle Karten aufdecken. Dies schließt
das Board mit ein. Ist nur ein Spieler am Ende übrig, muss er seine Karten zum Erhalt des Pots nicht
zeigen. Ein Beispiel: Spieler B setzt auf dem River und Spieler A callt. Daraufhin wirft Spieler B ab und
Spieler A bleibt als einziger aktiver Spieler in der Hand. Spieler A gewinnt den Pot, ohne seine Hand
zeigen zu müssen.- Tabled Hand: Eine „Tabled Hand“ liegt dann vor, wenn alle Karten aufgedeckt auf dem Tisch liegen.
Das kurze Zeigen der Karten, ein Hochhalten oder ähnliches gilt nicht als Tabled Hand. Hände werden
nicht gewertet und können den Pot nicht gewinnen, solange sie nicht auf dem Tisch liegen. - Refusal to Show: Verweigert ein Spieler das Zeigen aller Karten, kann der Dealer die übrigen Karten
nicht einfach aufdecken, sondern muss das Floor-Personal rufen. Das Floor-Personal fordert den
Spieler auf, seine Karten zu zeigen. Zeigt er sie nicht, werden sie gepasst. Hat der Spieler seine Karten
nach einem Countdown von fünf Sekunden immer noch nicht aufgedeckt, erklärt das Floor-Personal
seine Hand für „tot“ (ungültig) und verhängt eine Strafe gegen ihn wegen Spielverzögerung. Die anderen
Spieler am Tisch dürfen die Karten des Spielers nicht aufdecken. Geschieht dies dennoch, gilt die
aufgedeckte Hand als live. Der Spieler jedoch, der die Karten unerlaubter Weise aufdeckte, wird
wegen Verstoß gegen die Turnier-Etikette bestraft.
- Tabled Hand: Eine „Tabled Hand“ liegt dann vor, wenn alle Karten aufgedeckt auf dem Tisch liegen.
- Showing the Winner: Jeder Spieler, der aktiv den Showdown erreicht, kann darum bitten, die
Karten jedes anderen Spielers zu sehen. Haben Spieler ihre Karten bereits abgeworfen, haben sie
kein Anrecht darauf, die Karten anderer Spieler zu sehen. Alle von den Showdown-Spielern
angefragten Hände werden offengelegt und können noch am Pot teilhaben. Spieler, die es nicht bis
in den Showdown schaffen, haben kein Recht, das Zeigen anderer Karten einzufordern.- Gibt es eine berechtigte Annahme hinsichtlich unerlaubter Absprachen zwischen mehreren
Spielern, können die Spieler vom Dealer verlangen, die betreffenden Karten zur Seite zu legen und
das Floor-Personal bitten, die Hand zu prüfen.
- Gibt es eine berechtigte Annahme hinsichtlich unerlaubter Absprachen zwischen mehreren
- Killing Hand: Die Dealer dürfen keine Gewinnerhand einziehen, die bereits aufgedeckt wurde und
offensichtlich eine Gewinnerhand war. Die Spieler sind aufgefordert, den Dealer beim Beurteilen
aufgedeckter Hände zu unterstützen, falls sie der Meinung sind, dass ein Fehler gemacht wurde. - Side Pots: Alle Side Pots sind abgetrennte, separate Pots. Pots werden vor einer Teilung nicht
miteinander vermischt. Die Spieler dürfen einen Pot in keinem Fall berühren. - Disputed Hands: Das Recht zur Anfechtung einer Hand erlischt mit dem Beginn einer neuen
Hand. Eine neue Hand beginnt mit dem ersten Mischen der Spielkarten. - Unprotected Hands: Zieht der Dealer eine ungeschützte Hand ein, hat der Spieler keinerlei
Anspruch auf Wiedergutmachung und erhält seinen bisherigen Einsatz nicht zurück. Nur im Falle,
dass ein Spieler selbst erhöht hat und noch kein anderer Spieler mitgegangen ist, erhält der Spieler
seine Erhöhung zurück. Wurde das Raise jedoch gecallt, kann der Spieler aus dem Turnier
ausscheiden.
- Disclosure: Spieler sind verpflichtet, andere Spieler im selben Turnier zu jedem Zeitpunkt zu
schützen. Aus diesem Grund dürfen die Spieler (ob in der Hand aktiv oder nicht)…- keine aktiven oder gepassten Hände offen legen.
- keine Ratschläge geben oder Kritik üben, bevor die Action beendet wurde.
- eine Hand kommentieren, die nicht offen liegt
- eine Hand oder Strategie mit einem Zuschauer diskutieren.
- Rücksprache halten mit einem außenstehenden Ansprechpartner.
- Es gilt die „One-player-to-a-hand“-Regel (Ein Spieler pro Blatt).
- Exposed Cards: Zeigt ein Spieler seine Karten, während noch Aktionen am Tisch stattfinden, kann
dies eine Strafe nach sich ziehen, bis hin zum ungültig erklären seiner Hand. Die Strafe beginnt mit
dem Ende der Hand. Alle Spieler am Tisch haben das Recht, gezeigte Karten zu sehen. - Exposing and Mucking: Spieler, die ihre Karten einem anderen Spieler zeigen, der bereits gepasst
hat, und danach selbst abwerfen, können bestraft werden. Die Dealer sind gehalten, die
entsprechenden Karten getrennt aufzubewahren und am Ende der Hand allen Spielern zu zeigen.
Spieler, die wiederholt gegen diese Regel verstoßen, werden bestraft. - Verbotene Absprachen: Poker ist ein individuelles Spiel. Soft Play, „Chip Dumping“ (freiwilliges
Verlieren von Chips) und Absprachen, die Spieler vor einer „Bubble“ (die Position vor Erreichen der
Sachpreisränge oder des Finaltischs) bewahren (z.B. durch ein kontinuierliches Passen des Big Blind
auf der Bubble), sind verboten und werden bestraft. - Verstöße gegen die Etikette: Wiederholte Verstöße gegen die Etikette werden von
Turniermitarbeitern mit Strafen belegt. Dazu zählen – jedoch nicht ausschließlich – das unnötige
Berühren der Karten oder der Chips anderer Spieler, Spielverzögerungen, wiederholtes Agieren außer
der Reihe, das unruhige Spielen mit den eigenen Chips (Splashing), absichtliches Setzen außerhalb
der Reichweite des Dealers oder übermäßiges Reden. Außerdem werden bestraft: ausgelassenes,
theatralisches Feiern, unangemessenes Verhalten sowie physische Aktivitäten wie Gesten oder
Gebaren. Zu den Verstößen zählen ferner beleidigende Aussagen über den Spielstil anderer Spieler
und/oder das Beschimpfen anderer Spieler wegen deren Spielweise im Turnier. - Unflätige Äußerungen: Das Beleidigen anderer Spieler, der Turniermitarbeiter, des Personals des
Veranstaltungsortes und anderen Personals wird nicht toleriert werden. Unflätige, obszöne oder
beleidigende Äußerungen gegen einen Spieler oder einen Mitarbeiter werden bestraft. Wiederholte
indirekte unflätige, obszöne oder beleidigende Äußerungen werden ebenfalls bestraft. - Alle Turnierteilnehmer müssen sich für die Dauer des Events in allen Turnierbereichen höflich und
anständig benehmen. Jeder Teilnehmer, der ein unangemessenes Verhalten gegenüber einem
anderen Teilnehmer bemerkt, sollte dies sofort einem Turniermitarbeiter melden. Eingeschlossen –
aber nicht ausschließlich – sind Spieler, deren persönliche Hygiene oder Gesundheitszustand die
anderen Spieler an den Tischen beeinträchtigt. Die Entscheidung darüber, in wie weit die persönliche
Hygiene oder Gesundheit eines Einzelnen andere Spieler beeinträchtigt, trifft das Turnierpersonal.
Mögliche Sanktionen gegenüber einem Spieler, der sich weigert, die Situation in befriedigender Art
und Weise zu verändern, bestimmt die Weser Poker Lounge. - Das Poker Giants Team und/oder der Turnierdirektor oder die Turniermitarbeiter können jede
Handlung bestrafen, die nach ihrem eigenen und ausschließlichen Ermessen gegen die offiziellen
Regeln und besten Interessen des Events verstößt. - Penalties: Das Poker Giants Team und/oder der Turnierdirektor oder die Turniermitarbeiter
können nach ihrem eigenen und ausschließlichem Ermessen Strafen (wie unten angeben) verhängen,
beginnend mit mündlichen Verwarnungen bis hin zur Disqualifikation und dem Ausschluss von allen
Live-Events von Poker Giants. Strafen werden verhängt für Soft Play, beleidigendes oder
störendes Verhalten. Eine Strafe kann ausgesprochen werden, wenn ein Spieler eine Karte vom Tisch
wirft, er seine Karten so heftig abwirft, dass sie aufgedeckt werden, er gegen die „One-player-to-ahand“-Regel
verstößt sowie in ähnlichen Fällen. Das Beleidigen anderer Spieler, der
Turniermitarbeiter, des Personals am Veranstaltungsort und anderer Mitarbeiter wird nicht toleriert
werden.- Mögliche Strafen beinhalten – aber nicht ausschließlich – mündliche Verwarnungen, ein- oder
mehrfache Handstrafen, einfache oder mehrfache Orbit-Strafen (die Orbit-Strafe bedeutet, dass der
Spieler pro Spieler an seinem Tisch eine Hand aussetzen muss – 6 Spieler am Tisch = 6 Hände
aussetzen), Dead (ungültige) Hand, Ausscheiden aus dem Event, Disqualifikation vom Event (inklusive
des Verlustes aller gewonnenen Preise), Ausschluss vom Event sowie Ausschluss von allen Events des
Turnier-Sponsors. - Escalation – Die zu verhängenden Strafen müssen nicht immer dem Ausmaß des Verstoßes
entsprechen. Die Turniermitarbeiter können einen Spieler auch nach einem einzigen Regelverstoß
von entsprechendem Ausmaß disqualifizieren. Die Spieler sollten wissen, dass alle unter Strafe
stehenden Aktionen auch bei ihrem ersten Auffallen eine große Palette an Disziplinarmaßnahmen
zulassen. - Missed Hand/Orbit Penalty – Der Spieler muss den Tisch für eine oder mehrere Hände oder für
einen oder mehrere Orbits verlassen. Die Hand, die ein Spieler aussetzen muss, zählt als ein Teil der
Runde. Spieler, die mit einer Hand/Orbit-Strafe gleich welcher Länge belegt werden, müssen für die
Dauer ihrer Strafe den ausgewiesenen Turnierbereich verlassen. Der Dealer muss das Floor-Personal
davon unterrichten, wann der bestrafte Spieler an seinen Platz zurückkehren darf. - Zeitliches Übertragen der Strafe – Alle Strafen eines Spielers werden zeitlich übertragen („Penalties
Move“). Das bedeutet: Wenn Spieler A eine zweifache Orbit-Strafe erhält (16 Hände) und wegen des
Endes des Turniertages nur fünf Hände aussetzen kann, verbüßt er den Rest seiner Strafe zu Beginn
des darauf folgenden Turniertags. Dies gilt auch beim Auflösen von Tischen, Platzveränderungen
usw. - Elimination Penalty – Spieler, die vom Event ausgeschlossen werden, beenden das Turnier mit der
Platzierung entsprechend ihres Ausschlusses.- Ein Beispiel: Bei noch 15 Spielern im Turnier (bei 100 Sachpreisplatzierungen) wird Spieler A vom
Turnier und Poker Giants ausgeschlossen. Die Chips des Spielers werden aus dem Turnier
genommen und er beendet das Event auf Rang 15.
- Ein Beispiel: Bei noch 15 Spielern im Turnier (bei 100 Sachpreisplatzierungen) wird Spieler A vom
- Disqualification: Im Falle einer Disqualifikation werden die Chips des betroffenen Spielers
eingezogen, ihre Turniergebühr bleibt Teil des Preispools und sie haben kein Anrecht auf irgendeinen
Sachpreis. Der disqualifizierte Spieler muss den Turnierbereich unverzüglich verlassen.
- Mögliche Strafen beinhalten – aber nicht ausschließlich – mündliche Verwarnungen, ein- oder
- Tournament Property – Poker Giants-Turnierchips haben keinen finanziellen Gegenwert
und sind ausschließliches Eigentum von Poker Giants. Sie dürfen weder aus den
Turnierbereichen noch aus dem für sie vorgesehenen Event entfernt werden. Spieler, die Chips von
einem in ein anderes Event mitnehmen oder an einen anderen Spieler übergeben, werden bestraft,
bis hin und einschließlich einer Disqualifikation und dem Ausschluss von allen Live-Events der Poker Giants. - Foto usw. : Die Teilnehmer erklären sich mit der Zahlung des Buy-ins damit einverstanden, das im Zusammenhang mit den Turnieren ggf. Vorname und Gewinn zu Medienzwecken veröffentlicht werden.
Diese Regeln basieren auf dem aktuellen Turnierregelwerk der European Poker Tour und wurden
Für die Bedürfnisse der Poker Giants auf Sachpreis Poker geringfügig angepasst.
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Euer „Poker Giants“ Team